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Künstliche Intelligenz verstehen und richtig einsetzen

Der Anlass für die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Künstliche Intelligenz ist die von Klaus Hilber und Sabine Kosterski gestartete Initiative des Webinars „KI im Kanzleialltag“. tax4me reagiert mit einer eigenen Initiative, welche es den SteuerberaterInnen und MitarbeiterInnen ermöglichen soll, einen spielerischen Zugang zum Thema Künstliche Intelligenz nutzen zu können.

Die Künstliche Intelligenz erlebt gerade einen Hype, dabei wird aber oft übersehen, dass esnoch um viel mehr geht. Ein kleines Wortspiel soll dies zum Ausdruck bringen: „KI + MI = HI“ (Künstliche Intelligenz und Menschliche Intelligenz = Hybride Intelligenz).

Die Auseinandersetzung mti der Künstlichen Intelligenz ist hoch komplex, weshalb es schwierig ist, hier den richtigen Einstieg zu finden. Insofern ist dieses neue Format, eine ausgezeichnete Sache, aber was passiert danach? Meistens zu wenig, weil etwas fehlt, das nahtlos daran anknüpft. 

Das nahtlose Anknüpfen lässt sich mit permanenten Plattformen, wie steuerberatung-digital, wtwiki und tax4me, bestens bewerkstelligen. Diese Plattformen reagieren auf dieses Format jeweils mit einer eigenen Initiative, welche es den SteuerberaterInnen und ihren MitarbeiterInnen ermöglichen soll, sich auf einfache und zeitsparende Art und Weise informieren zu können. Wir haben nicht alle die Zeit, alles selbst lesen und studieren zu müssen.

Beantworten Sie die folgenden Fragen, lesen Sie am Ende Ihr Ergebnis ab und erhalten Sie Tipps.

1 = NEIN          2 = MITTEL          3 = JA

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Diese Frage zeigt, ob man zwischen regelbasierten Systemen und maschinellem Lernen differenzieren kann. Bei Künstlicher Intelligenz handelt es sich um Systeme, die menschenähnliche kognitive Funktionen ausführen können. Dazu zählen Lernen, Problemlösung, Mustererkennung, Entscheidungsfindung und Sprachverarbeitung. KI nutzt Algorithmen, maschinelles Lernen und oft auch neuronale Netzwerke, um aus Daten zu lernen und sich anzupassen. Automation ersetzt manuelle, repetitive Aufgaben, während KI komplexe, datenbasierte Entscheidungen treffen und sich weiterentwickeln kann.

Lernen und Anpassung

KI kann aus Erfahrungen lernen und ihr Verhalten anpassen. Automation führt dagegen vordefinierte Regeln oder Abläufe aus, ohne etwas dazuzulernen. Eine klassische Regelbasierte Automatisierung (RPA) folgt festen Anweisungen und kann sich nicht eigenständig anpassen.

Komplexitätsbewältigung

KI kann komplexe, nicht vorhersehbare Probleme lösen, wie die Erkennung von Gesichtern oder die Übersetzung von Texten. Die Automation arbeitet dagegen nach einem festen Skript und ist für wiederholbare, vorhersehbare Aufgaben optimiert, wie das automatische Senden von E-Mails oder das Sortieren von Rechnungen.

Datenverarbeitung

KI kann große Mengen an unstrukturierten Daten analysieren, erkennt Muster und trifft datengetriebene Entscheidungen. Automation verarbeitet dagegen in der Regel strukturierte Daten mit festgelegten Regeln und kann keine neuen Muster erkennen.

Flexibilität

KI kann sich auf neue Situationen einstellen. So kann ein Sprachmodell zum Beispiel verschiedene Anfragen verstehen und sinnvolle Antworten generieren. Automation funktioniert dagegen nur innerhalb vordefinierter Parameter und muss für Änderungen manuell angepasst werden.

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Diese Frage verdeutlicht, ob man die Konzepte von spezialisierten und allgemein intelligenten Systemen kennt.

Die meisten heutigen KI-Anwendungen sind schwache KIs, die auf maschinellem Lernen und Deep Learning basieren. Die Entwicklung hin zu starker oder superintelligenter KI bleibt ein langfristiges Ziel der Forschung.

Nach deren Fähigkeit

Schwache KI (Narrow AI)

Sie ist auf eine bestimmte Aufgabe spezialisiert und kann keine allgemeinen Problemlösungen anbieten. Beispiele sind Sprachassistenten wie Siri oder Alexa, Empfehlungssysteme wie Netflix oder Amazon, aber auch Gesichtserkennung in Smartphones.

Starke KI (General AI)

Sie weist menschenähnliche kognitive Fähigkeiten auf und kann verschiedene Aufgaben erledigen, die nicht speziell programmiert wurden. Sie existiert bisher nur in der Theorie und Forschung. Ihr Ziel sind Maschinen, die flexibel lernen, denken und Probleme lösen, wie dies Menschen können.

Superintelligente KI (Super AI)

Sie ist eine hypothetische Form von KI, die menschliche Intelligenz in allen Bereichen übertrifft. Sie könnte kreativ denken, Emotionen verstehen und autonome Entscheidungen treffen. Super AI wird oft in Science-Fiction-Filmen thematisiert.

Nach deren Funktionsweise

Regelbasierte KI

Sie arbeitet mit festgelegten Regeln und Entscheidungsbäumen, kann aber keine neuen Muster erkennen oder lernen. Als Beispiel können automatisierte Chatbots mit vorgegebenen Antworten genannt werden.

Maschinelles Lernen (Machine Learning, ML)

Es erfolgt ein Lernen aus Daten, das sich mit der Zeit verbessert. Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz, um Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Als Beispiel lassen sich Spam-Filter in E-Mails nennen.

Deep Learning (DL)

Dabei handelt es sich um eine Unterkategorie des maschinellen Lernens, in welcher neuronale Netzwerke mit vielen Schichten verwendet werden. Es ist besonders gut für komplexe Mustererkennung und unstrukturierte Daten geeignet. Als Beispiel können Bild- und Spracherkennungssysteme genannt werden.

Nach deren Anwendung

Reaktive KI

Sie kann nur auf Basis aktueller Eingaben reagieren, ohne aus Erfahrungen lernen zu können. Ein Beispiel ist ein Schachcomputer, der rein auf vorher festgelegten Strategien basiert.

KI mit begrenztem Gedächtnis

Sie kann aus vergangenen Daten lernen und sich mit der Zeit verbessern. Als Beispiele können Fahrzeuge genannt werden, die Verkehrsbedingungen berücksichtigen.

Theorie des Geistes KI

Sie ist eine hypothetische KI, die sogar menschliche Emotionen und Gedanken versteht. Sie wird derzeit erforscht, aber noch nicht realisiert.

Selbstbewusste KI

Sie ist eine theoretische KI, die ein eigenes Bewusstsein und Selbstverständnis hat, die aber noch nicht existiert und eine Zukunftsvision ist.

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Diese Frage überprüft, ob man versteht, dass KI ohne hochwertige Daten und gut optimierte Algorithmen nicht funktioniert.

Maschinelles Lernen ist ein Zusammenspiel von Algorithmen (Methoden zur Mustererkennung) und Daten (Material zum Lernen). Hochwertige Daten sind essenziell für leistungsfähige Modelle, während Algorithmen bestimmen, wie diese Daten verarbeitet werden. Ein starkes Modell erfordert die richtige Balance aus beidem!

Algorithmen

Algorithmen sind die „Werkzeuge“, mit denen ein Modell aus Daten Muster erkennt und Vorhersagen trifft. Ein Algorithmus ist eine mathematische oder statistische Methode, die Regeln zur Verarbeitung von Daten vorgibt. Im maschinellen Lernen werden folgende Arten von Algorithmen unterschieden:

Überwachtes Lernen (Supervised Learning)

Dabei werden gelabelte Daten (Eingaben mit bekannten Ausgaben) genutzt, mit dem Ziel, Vorhersagemodelle zu trainieren. Beispiele dafür sind: Lineare Regression (zB für Preisprognosen), Entscheidungsbäume (zB für Spam-Erkennung), neuronale Netzwerke (z B für Bilderkennung).

Unüberwachtes Lernen (Unsupervised Learning)

Dabei wird mit nicht gelabelten Daten (keine bekannten Ergebnisse) gearbeitet, mit dem Ziel, Muster und Strukturen in Daten zu finden. Beispiele dafür sind: Clustering (Gruppierung ähnlicher Datenpunkte), Dimensionalitätsreduktion (Reduzierung komplexer Datenstrukturen).

Bestärkendes Lernen (Reinforcement Learning, RL)

Hier erfolgt das Lernen durch Belohnungen und Strafen. Ein Beispiel dafür ist das Brettspiel Go, eine KI, die sich durch Selbsttraining verbessert).

Daten

Ein Maschinelles Lernen-Modell ist nur so gut wie die Daten, mit denen es trainiert wird. Dabei kommt es auf verschiedene Eigenschaften der Daten an:

Qualität

Saubere, fehlerfreie Daten (weniger Rauschen, keine falschen Labels).

Quantität

Je mehr Daten, desto besser (insbesondere für Deep Learning).

Vielfalt

Daten müssen repräsentativ für das reale Problem sein.

Strukturierung

Klare Features (z. B. Alter, Geschlecht, Einkommen für eine Kundenanalyse).

Wechselwirkung

Ein Beispiel dafür ist die Bilderkennung. Ein neuronales Netzwerk kann Katzen von Hunden unterscheiden, aber nur, wenn es genug Bilder (Daten) hat. Ohne genügend Katzenbilder oder mit verrauschten Daten wird das Modell unzuverlässig.

Algorithmen brauchen Daten, um zu lernen

Ohne gute Daten kann selbst der beste Algorithmus keine brauchbaren Ergebnisse liefern.

Mehr Daten = bessere Algorithmen

Nicht immer! Wenn die Daten schlecht oder verzerrt sind, entstehen fehlerhafte Modelle (Garbage in, Garbage out).

Datenqualität kann wichtiger sein als Algorithmuswahl

Oft erzielt ein einfacher Algorithmus mit guten Daten bessere Ergebnisse als ein komplexer Algorithmus mit schlechten Daten.

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Diese Frage zeigt, ob man die ethischen, sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen von KI durchdacht hat.

KI bietet enorme Chancen, die Gesellschaft in vielen Bereichen zu verbessern. Gleichzeitig müssen ethische, rechtliche und soziale Fragen dringend geklärt werden, um Missbrauch und negative Auswirkungen zu minimieren.

Daher ist es notwendig, Regulierungen und Ethikrichtlinien zu entwickeln (zB KI-Gesetze in der EU), transparente und faire KI-Modelle zu fördern (zB Open-Source-Projekte), Mensch-zentrierte KI statt rein profitorientierte Systeme entwickeln. Dabei ist die Frage nicht, ob wir KI nutzen, sondern wie wir sie verantwortungsvoll gestalten.

Chancen der KI

Wirtschaftlicher Fortschritt und Produktivität

Automatisierung von Routineaufgaben → Unternehmen sparen Kosten und steigern die Effizienz. Neue Geschäftsmodelle und Innovationen → KI-gestützte Startups und neue Industriezweige entstehen. Optimierung von Lieferketten und Produktion → Effizientere Logistik, weniger Ressourcenverschwendung. Beispiel: KI-gesteuerte Roboter in der Industrieproduktion oder smarte Lagerverwaltungssysteme.

Verbesserungen in der Medizin und Gesundheitsversorgung

Frühzeitige Diagnose von Krankheiten → KI erkennt Muster in Röntgenbildern oder Bluttests schneller als Menschen. Personalisierte Medizin → Medikamente und Behandlungen werden individuell angepasst. Robotergestützte Operationen → Präzisere chirurgische Eingriffe durch KI-Assistenzsysteme. Beispiel: IBM Watson kann Krebspatienten spezifische Therapieempfehlungen geben.

Bildung und Wissen für alle

Individuelles Lernen → KI-basierte Lernplattformen passen sich an das Tempo und die Bedürfnisse der Schüler an. Übersetzungs- und Sprachtools → Erleichtern den Zugang zu Informationen weltweit. Demokratisierung von Wissen → KI kann komplexe Themen verständlicher aufbereiten. Beispiel: KI-gestützte Apps wie Duolingo helfen Menschen weltweit beim Sprachenlernen.

Nachhaltigkeit und Umwelt

Effiziente Energienutzung → KI kann Stromnetze optimieren und Energieverschwendung reduzieren. Frühwarnsysteme für Naturkatastrophen → Bessere Vorhersagen für Erdbeben, Dürren oder Überschwemmungen. Intelligente Landwirtschaft → KI-gestützte Systeme helfen bei der optimalen Bewässerung und Schädlingsbekämpfung. Beispiel: KI wird zur Vorhersage von Waldbränden und zur Reduktion von CO₂-Emissionen genutzt.

Risiken und Herausforderungen der KI

Arbeitsplatzverlust und soziale Ungleichheit

Automatisierung ersetzt menschliche Arbeitskräfte → Besonders betroffen sind einfache, repetitive Berufe. Digitale Kluft wird größer → Menschen ohne Zugang zu KI-Technologien werden abgehängt. Ungleichheit zwischen Ländern → Industrieländer profitieren stärker von KI als Entwicklungsländer. Beispiel: KI ersetzt Buchhalter, Callcenter-Mitarbeiter oder Lagerarbeiter durch automatisierte Systeme.

Fehlende Transparenz und Diskriminierung

Black-Box-Problem → KI-Entscheidungen sind oft nicht nachvollziehbar. Algorithmische Vorurteile (Bias) → KI kann bestehende Vorurteile in Daten verstärken (z. B. Diskriminierung in Bewerbungsverfahren). Mangelnde Regulierung → Wer ist verantwortlich, wenn eine KI eine Fehlentscheidung trifft? Beispiel: Ein KI-gestütztes Kreditsystem könnte bestimmte Bevölkerungsgruppen benachteiligen, ohne dass der Grund ersichtlich ist.

Missbrauch für Überwachung und Manipulation

Massenüberwachung → Regierungen oder Unternehmen könnten KI zur totalen Kontrolle der Bevölkerung nutzen. Deepfakes und Fake News → KI kann täuschend echte Videos oder Texte erzeugen, um Menschen zu manipulieren. Social Scoring und Diskriminierung → Systeme wie in China bewerten Bürger anhand ihres Verhaltens. Beispiel: Deepfake-Videos, die Politiker in falschen Kontexten zeigen und Wahlen beeinflussen.

Autonome Waffen und Sicherheitsrisiken

Militärische Nutzung von KI → Autonome Waffensysteme könnten Krieg und Gewalt eskalieren lassen. Cyberangriffe durch KI → KI kann genutzt werden, um Hacking-Angriffe effizienter zu machen. Unkontrollierbare KI-Systeme → Wenn KI-Systeme falsche oder unerwartete Entscheidungen treffen. Beispiel: KI-gesteuerte Drohnen, die ohne menschliche Kontrolle Angriffe ausführen.

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Diese Frage demonstriert Wissen über aktuelle und zukünftige Anwendungsmöglichkeiten.

KI wird fast alle Branchen verändern! Dabei sind Branchen mit hohen Automatisierungsmöglichkeiten (Fertigung, Transport, Verwaltung) am stärksten betroffen. Kreative Berufe (wie zB Medien und Bildung) werden durch KI ergänzt, aber nicht ersetzt.

Industrie & Fertigung

In Industrie und Fertigung kommt es zur Automatisierung von Produktionsprozessen durch KI-gesteuerte Roboter. Dabei spielt die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) eine bedeutende Rolle, zB um Maschinenstillstände zu verhindern. Aber auch die Effizienz kann durch optimierte Lieferketten und Ressourcenmanagement gesteigert werden. Es kommt zwar zu einer hohen Automatisierung, aber es werden auch neue Arbeitsplätze für KI-SpezialistInnen geschaffen.

Gesundheitswesen & Pharmaindustrie

KI ist in der Lage, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und personalisierte Behandlungen entwickeln. Auch in der Medikamentenentwicklung kommt es zunehmend zu Automatisierungen (schnellere Analyse von Molekülen). Aber auch robotergestützte Operationen und virtuelle Assistenten in der Pflege werden neue Maßstäbe setzen. Die KI wird die Gesundheitsversorgung verbessern, aber Datenschutz & Ethik bleiben Herausforderungen.

Finanz- und Bankensektor

KI-Algorithmen sind in der Lage, Betrugsversuche und verdächtige Transaktionen schneller zu erkennen. Anlageentscheidungen durch KI-gestützte Trading-Systeme automatisiert. Die klassische Kundenberatung wird durch Chatbots und virtuelle Assistenten ersetzt. In diesem Bereich kann es zu Arbeitsplatzverlusten kommen.

Einzelhandel & E-Commerce

Im Handel verbessert KI personalisierte Produktempfehlungen und die Kundenbindung. Die Lagerlogistik und Lieferung werden zusehends automatisiert. Ki führt auch dazu, dass vermehrt Gesichtserkennungen & automatisierte Kassen in den Geschäften zum Einsatz kommen werden. Man denke an einkaufen ohne Kassen durch KI-gestützte Überwachung oder an dynamische Preisgestaltungen, basierend auf Nachfrage. Es ist mit Arbeitsplatzverlust im traditionellen Handel zu rechnen.

Transport & Logistik

Vermehrt kommt es zum Einsatz von autonomen Fahrzeuge und Drohnen für Lieferungen, aer auch zu optimierten Routenplanungen für effizientere Warentransporte. Drohnenlieferungen zu schnelleren Paketzustellungen führen, KI in der Luftfahrt für Wartung und Flugoptimierung. KI-gestützte Verkehrssteuerung durch smarte Ampelsysteme können Staus vermeiden. Hier kann es zu großen Effizienzgewinnen kommen, es drohen aber auch potenzielle Jobverluste für FahrerInnen.

Medien & Unterhaltungsindustrie

KI-generierte Inhalte wie Texte, Musik oder Filme werden immer verbreiteter. Personalisierte Streaming-Dienste bieten KI-gestützte Empfehlungen. Aber auch automatische Nachrichtenanalysen und Fake-News-Erkennungen werden zunehmen. So können Netflix und Spotify KI-basierte Vorschläge für NutzerInnen erstellen. Mit Deepfake-Technologie kann die Gefahr von Fake News & gefälschten Videos verringert werden. Kreative Berufe werden bleiben, aber KI könnte einfache Medienjobs ersetzen.

Bildung & E-Learning

KI-gestützte, personalisierte Lernplattformen bieten eine neue Art des Lernens. Adaptive Lernsysteme für unterschiedliche Lerntypen eingesetzt. Bisherige Lernformate werden immer mehr hinterfragt und durch neue Lernangebote, wie zB Blended Learning, ersetzt.

Recht & Verwaltung

Speziell in diesem Bereich kommmt es zu automatischen Dokumentenanalysen und Prüfung von Verträgen. KI kann als Entscheidungshilfe in juristischen und steuerlichen Fällen dienen. In der Verwaltung werden, durch den Einstz von digitalen Assistenten, Arbeiten automatisiert.

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Diese Frage zeigt eigt Verständnis für technische, ethische und regulatorische Hürden.

KI bietet enormes Potenzial, aber ihre Entwicklung und Implementierung bringen zahlreiche Herausforderungen mit sich. Nur durch ethische Prinzipien, Transparenz, Sicherheitsmaßnahmen und klare Regulierung kann KI langfristig positiv für die Gesellschaft genutzt werden. Die Zukunftsfrage lautet: Wie schaffen wir eine KI, die uns hilft, ohne uns zu kontrollieren?

Datenqualität und Datenverfügbarkeit

KI-Modelle brauchen große Mengen an hochwertigen, sauberen und vielfältigen Daten. Dabei kann das Problem bestehen, dass Daten verzerrt, unvollständig oder falsch sein können, was auch zu falschen KI-Entscheidungen führt. So ist es zu Problemen bei der Gesichtserkennung gekommen. KI-Systeme hatten Probleme mit dunkleren Hauttönen, weil sie mit zu wenig diversen Bildern trainiert wurden. Die Lösung besteht in einer besseren Datenerhebung und -Bereinigung und in mehr Transparenz über die verwendeten Datensätze.

Rechenleistung und Energieverbrauch

Moderne KI-Modelle benötigen enorme Rechenkapazitäten. Mittlerweile gibt es bereits vielversprechende Entwicklungen, welche den damit verbundenen Energieverbrauch erheblich senken können. Nichts destotrotz verbraucht KI-Training viel Energie und ist damit umweltbelastend.

Erklärbarkeit und Transparenz (Black-Box-Problem)

KI-Modelle treffen Entscheidungen, die oft nicht nachvollziehbar sind. Das ist besonders in sensiblen Bereichen kritisch wie Justiz, Medizin oder Finanzen. Die Folge ist, dass Fehlentscheidungen ohne klare Erklärung zu Vertrauensverlust führen. So könnte ein KI-System Kreditanträge bestimmter Kundengruppen ablehnen, ohne dass nachvollziehbar ist, warum. Es bedarf daher klarer Regularien für KI-Entscheidungen.

Ethische und gesellschaftliche Fragestellungen

Es kann dazu kommen, dass KI Diskriminierung verstärkt, was zB durch rassistische oder geschlechterbezogene Vorurteile passieren kann. Es besteht die Gefahr, dass fehlende Regulierung zu Überwachung und Missbrauch führt. Auch die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes durch Automatisierung steht im Raum. MitarbeiterInnen muss klar werden, dass sie für eine entsprechende Beschäftigungsfähigkeit auch selbst verantwortlich sind. Wichtig ist daher die Einbeziehung von Ethik-SpezialistInnen bei der KI-Entwicklung.

Sicherheitsrisiken und Missbrauch von KI

KI kann aber auch für Cyberangriffe, Fake News und Deepfakes missbraucht werden. Selbst autonome Waffen könnten ohne menschliche Kontrolle eingesetzt werden. Es ist daher wichtig, strenge Sicherheitsstandards für KI-Systeme einzuführen.

Akzeptanz und Vertrauen in KI

Viele Menschen haben Angst vor KI (Jobverlust, Überwachung, Kontrollverlust). Es ist daher Vorsorge zu treffen, dass fehlendes Vertrauen in KI-Entscheidungen, besonders in sensiblen Bereichen, durch entsprechende Information beseitigt wird. Hilfreich ist eine bessere Aufklärung über KI und ihre Funktionsweise.

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Diese Frage zeigt, ob man sich mit Themen wie Diskriminierung, Transparenz und Verantwortung auseinandergesetzt hat.

KI muss ethisch verantwortungsvoll eingesetzt werden. Sie bietet enorme Chancen, aber Unternehmen müssen sich aktiv mit den ethischen Herausforderungen auseinandersetzen. Wichtig ist, dass Fairness & Diskriminierungsfreiheit gewährleist werden, transparente und nachvollziehbare Entscheidungen sichergestellt werden, dass Datenschutz und Privatsphäre respektiert werden, das soziale Verantwortung für Arbeitsplätze und Weiterbildung übernommen wird und dass Haftung und ethische Standards klar geregelt werden.

Diskriminierung und Bias

Wie können ungerechte Entscheidungen verhindert werden? Das Problem liegt darin, dass KI-Systeme aus Daten lernen, die oft bestehende Vorurteile (Bias) enthalten. Diskriminierungen können in Bewerbungsverfahren, Kreditvergaben, medizinischer Diagnosen und anderem mehr auftreten. Damit Unternehmen sicherstellen, dass KI-Modelle fair und diskriminierungsfrei sind, ist es erforderlich, dass sie KI-Modelle mit diversen und ausgeglichenen Datensätzen trainieren, das sie Algorithmen regelmäßig auf Diskriminierung prüfen und dass sie Menschen in den Entscheidungsprozess einbinden (KI als Assistenz, nicht als alleiniger Entscheider).

Transparenz und Nachvollziehbarkeit

Viele KI-Modelle sind „Black Boxes“ – ihre Entscheidungen sind für Menschen nicht nachvollziehbar. Besonders in sensiblen Bereichen (zB Medizin, Finanzen, Justiz) ist Transparenz essenziell. Damit Unternehmen sicherstellen, dass KI-Entscheidungen verständlich und überprüfbar sind, ist eine Entwicklung von Explainable AI (XAI) wichtig, die Entscheidungswege nachvollziehbar macht. Unternehmen müssen aber auch klare KI-Richtlinien zur Transparenz entwickeln und gesetzliche Vorgaben wie der EU-AI-Act sollten beachtet werden.

Datenschutz und Überwachung

KI ermöglicht die umfassende Analyse von Nutzerdaten – oft ohne deren Wissen. Dabei können Gesichtserkennung, Verhaltensanalyse oder automatische Entscheidungsfindung die Privatsphäre verletzen.
Damit Unternehmen auch nur jene Daten verwenden, die sie verwenden dürfen, ist wichtig, dass die Datenschutzrichtlinien eingehalten werden, dass die NutzerInnen volle Kontrolle über ihre Daten haben (Opt-in statt Opt-out) und dass die Datenspeicherung minimiert wird (nur so viele Daten sammeln, wie notwendig).

Arbeitsplatzverlust

KI kann viele repetitive oder manuelle Aufgaben übernehmen.
Das kann zur Folge haben, dass in den nächsten Jahren sehr viele Arbeitspolätze durch Automatisierung verschwinden. So können zB autonome Kassensysteme SupermarktmitarbeiterInnen ersetzen, Chatbots können den Kundenservice übernehmen, KI-gesteuerte Logistik kann den Bedarf an menschlichen Arbeitskräften reduzieren. Unternehmen sind gefordert sicherzustellen, dass KI nicht nur Profite steigert, sondern auch sozial verantwortungsvoll eingesetzt wird. Um neue Qualifikationen für MitarbeiterInnen zu schaffen, und damit zu verhindern, dass sie ersetzt werden, ist es erforderlich, Weiterbildungsmöglichkeiten für betroffene MitarbeiterInnen zu schaffen, KI als Unterstützung für MitarbeiterInnen einzusetzen, und nicht als Ersatz. Unternehmen sind gefordert, in humane KI-Strategien investieren.

Verantwortung und Haftung

Wenn eine KI falsche oder schädliche Entscheidungen trifft, ist oft unklar, wer verantwortlich ist: Die Entwickler, das Unternehmen, welches die KI einsetzt, der Kunde, der sich auf die KI verlässt? Um eine klare Verantwortung für KI-Entscheidungen zu gewährleisten, ist es notwendig, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für KI-Verantwortlichkeit zu schaffen. Wenn es um sensible Bereiche geht, müssen immer Menschen die letzte Entscheidung treffen.

Manipulation und Fake News

Wie schützt man sich vor KI-Missbrauch? KI kann gezielt zur Desinformation, Manipulation und Täuschung genutzt werden. Deepfake-Technologien können täuschend echte Fake-Videos erzeugen. Um sicherzustellen, dass KI für ethische Zwecke genutzt wird, ist die Entwicklung von KI-Detektionssystemen geboten, um Manipulation zu entlarven. Aber auch eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte und strenge Strafen für den Missbrauch von KI-Technologien sind geeignete Mittel.

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Diese Frage prüft, ob man sich mit Lösungsansätzen wie Erklärbarer KI (XAI), Fairness-Algorithmen und Regulierung auskennt.

Um sicherzustellen, dass KI verantwortungsvoll entwickelt und genutzt wird, sind folgende Maßnahmen entscheidend: Transparenz & Erklärbarkeit für alle Entscheidungen, Vermeidung von Bias & Diskriminierung durch faire Datensätze, Datenschutz & Sicherheit als oberste Priorität, klare gesetzliche Regulierung für Hochrisiko-KI, menschliche Kontrolle & Verantwortung sicherstellen, Missbrauch verhindern (Deepfakes, Überwachung, Cyberangriffe), ethische Standards in Unternehmen verankern.

Transparenz und Erklärbarkeit ("Explainable AI")

Viele KI-Systeme sind sogenannte "Black Boxes", deren Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind. Besonders in kritischen Bereichen (Justiz, Medizin, Finanzwesen) kann mangelnde Transparenz fatale Folgen haben. Damit dies verhindert werden kann, ist es notwendig, erklärbare KI (XAI) zu entwickeln, die nachvollziehbare Entscheidungen trifft. Die Trainingsdaten und Algorithmen sollen, sofern datenschutzrechtlich möglich, veröffentlicht werden. Google arbeitet zum Beispiel an "Explainable AI", die medizinische Diagnosen verständlicher machen soll.

Vermeidung von Diskriminierung und Bias

KI kann bestehende Vorurteile aus Trainingsdaten übernehmen (zB bei Bewerbungen oder Kreditanträgen). Es muss vermieden werden, dass Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Ethnie oder sozialem Status unbemerkt in Algorithmen einfließen kann. Dazu können Bias-Tests und Fairness-Checks in die KI-Entwicklung integriert werden. Es können aber auch unabhängige Ethik-Kommissionen eingerichtet werden, die Modelle prüfen.

Datenschutz und Datensicherheit gewährleisten

KI benötigt große Datenmengen, was zu Datenschutzproblemen führt. Unsichere Systeme können gehackt und für bösartige Zwecke missbraucht werden. Um einen allfälligen Schaden möglichst gering zu halten, ist die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wichtig, aber auch die Datenminimierung (nur die nötigsten Daten speichern) ist ein geeignetes Mittel. Auch die Anonymisierung und Verschlüsselung von Daten ist zu empfehlen.

Klare gesetzliche Regulierung und ethische Richtlinien

Es gibt keine weltweit einheitlichen Regeln für den Einsatz von KI, weshalb Unternehmen KI oft ohne ethische oder rechtliche Standards nutzen. Eine Lösung ist darin gelegen, ethische KI-Richtlinien zu etablieren, oder KI-Modelle nach Risikostufen zu klassifizieren und andere mehr.

Verantwortung und menschliche Kontrolle ("Human-in-the-Loop")

Vollautonome KI-Systeme können fatale Fehler machen (z. B. in der Medizin oder beim autonomen Fahren). Oft ist dann unklar, wer verantwortlich ist, wenn eine KI falsche Entscheidungen trifft.
Die menschliche Kontrolle ist daher in kritischen Entscheidungen (z. B. Kreditvergabe, Justiz) unabdingbar. Die ethische und rechtliche Verantwortung ist klar zu definieren. KI darf nicht als alleinigen Entscheider eingesetzt werden, sondern als Unterstützung für Menschen. So sind zB Autopilot-Systeme in Flugzeugen KI-gestützt, aber die Kontrolle obliegt den menschlichen Piloten.

Förderung ethischer KI-Entwicklung in Unternehmen

Unternehmen fokussieren sich oft mehr auf Profit als auf ethische Prinzipien. Die Folge ist, dass KI dann missbraucht werden kann, wenn ethische Werte vernachlässigt werden. Es ist daher ratsam KI-Ethikbeiräte in Unternehmen zu etablieren und MitarbeiterInnen in ethischer KI-Nutzung zu schulen.

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Diese Frage überprüft, ob man sich mit der Debatte um starke KI und Superintelligenz befasst hat.

Eine echte starke KI (AGI) ist heute noch Science-Fiction, aber Fortschritte in der Forschung machen es theoretisch möglich. Aktuelle KI ist sehr mächtig, bleibt aber datenbasiert, nicht bewusst oder kreativ. Wahrscheinlicher als eine „menschliche KI“ ist ein Hybrid-Modell, in dem KI und Mensch zusammenarbeiten.

Die Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) jemals mit menschlicher Intelligenz gleichziehen oder sie sogar übertreffen kann, ist eine der zentralen Herausforderungen in der KI-Forschung. Aktuell befinden wir uns in der Ära der schwachen KI (Narrow AI), die spezialisierte Aufgaben erledigen kann, aber kein allgemeines Verständnis hat. Doch die Idee einer starken KI (General AI, AGI – Artificial General Intelligence) bleibt ein zentrales Forschungsziel.

Status Quo: Wo KI heute steht

KI kann heute Muster in großen Datenmengen erkennen (zB Bilderkennung, Sprachverarbeitung). Sie kann Menschen in bestimmten kognitiven Aufgaben übertreffen (z. B. Schach, Go, medizinische Diagnosen). Selbstlernende Systeme können sich durch Daten verbessern (Deep Learning, Reinforcement Learning). KI kann aber nicht
Verstehen und kein Bewusstsein entwickeln, sie erkennt wohl Korrelationen, aber nicht die Bedeutung dahinter. KI kann wohl Gedichte schreiben, versteht aber nicht, was sie bedeuten. KI kann wohl Emotionen in Sprache oder Mimik erkennen, aber sie nicht „fühlen“.

Was eine „menschliche“ KI braucht

Um wirklich vergleichbar mit menschlicher Intelligenz zu sein, müsste KI eine allgemeine Problemlösung beherrschen (nicht nur spezifische Aufgaben), ein Bewusstsein und Selbstreflexion entwickeln, emotionale und soziale Intelligenz haben, eigene Ziele setzen und Kreativität zeigen können. Ein Mensch kann mit wenig Erfahrung neue Probleme lösen. KI muss dazu auf große Datenmengen und Training zurückgreifen.

Ist eine „starke KI“ realistisch?

Die Optimisten meinen, dass dies möglich ist, und es nur eine Frage der Zeit ist. Wenn das Gehirn nur eine biologische Maschine ist, könnte es theoretisch simuliert werden. Ray Kurzweil prognostiziert, dass eine starke KI bis 2045 entstehen könnte („technologische Singularität“). Die Skeptiker meinen, dass menschliche Intelligenz mehr ist, als nur Rechenleistung! Intelligenz basiert nicht nur auf Datenverarbeitung, sondern auch auf Bewusstsein und Erfahrung. Der Philosoph John Searle argumentiert mit dem „Chinesischen Zimmer“: Eine Maschine kann Sprache nach Regeln manipulieren, aber sie „versteht“ sie nicht wirklich.

Mögliche Szenarien für die Zukunft

Szenario 1: KI erreicht „menschliche Intelligenz“ (AGI)

KI entwickelt ein Bewusstsein und kann sich selbst verbessern. Maschinen könnten kreative Problemlöser und eigenständige „Persönlichkeiten“ werden. Riesige ethische Fragen: Sollten solche KI-Systeme Rechte haben?
Das ist möglich, aber weit entfernt (vielleicht Jahrzehnte oder Jahrhunderte).

Szenario 2: KI bleibt spezialisiertes Werkzeug

KI wird immer mächtiger, aber bleibt auf spezifische Anwendungen beschränkt. Menschliche Intelligenz bleibt einzigartig durch Bewusstsein und Kreativität. KI wird nicht „denkende Maschinen“ ersetzen, sondern den Menschen unterstützen. Das ist in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich möglich.

Szenario 3: Hybrid-Intelligenz (Mensch + KI)

KI wird mit menschlichen Fähigkeiten kombiniert (z. B. durch Gehirn-Computer-Schnittstellen). Menschen könnten ihre Intelligenz mit KI-Technologien erweitern (Transhumanismus). Unternehmen wie Neuralink (Elon Musk) arbeiten an Brain-Computer-Interfaces. Das ist realistisch und erste Fortschritte gibt es bereits (z. B. KI-gestützte Prothesen, Neurochips).

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Diese Frage zeigt, ob man das Zusammenspiel von Mensch und Maschine reflektiert und sich Gedanken über die Zukunft der Arbeit, Bildung und Gesellschaft macht.

Der Mensch bleibt unersetzlich, aber die Rollen ändern sich! KI wird unsere Welt verändern, aber der Mensch bleibt der zentrale Gestalter dieser Zukunft. Entscheidungen, Ethik, Kreativität und Kontrolle bleiben menschliche Kernkompetenzen. Statt mit KI zu konkurrieren, sollten Menschen lernen, mit ihr zusammenzuarbeiten. Bildung, Regulierung und Innovation sind die Schlüssel zu einer positiven KI-Zukunft.

Mensch als Entscheidungsträger („Human-in-the-Loop“)

KI kann Daten analysieren, aber der Mensch sollte die finalen Entscheidungen treffen. Besonders in sensiblen Bereichen (Medizin, Justiz, Militär) darf KI keine autonome Macht haben. So könnten Richter KI zur Analyse früherer Fälle nutzen, aber die Urteile müssen sie selbst fällen. KI soll als Assistenzsystem genutzt werden, aber die menschliche Verantwortung bleibt erhalten.

Mensch als Ethik- und Wertewächter

KI ist nicht moralisch – sie trifft Entscheidungen basierend auf Daten, nicht auf Ethik. Menschen müssen sicherstellen, dass KI keine Diskriminierung, Fake News oder Manipulation verstärkt. Menschen müssen klare ethische Leitlinien für KI festlegen und durchsetzen.

Mensch als kreativer Innovator

KI ist gut in Mustererkennung, aber schlecht in echter Kreativität, Emotionen und Innovation. Menschen sollten sich auf kreative, emotionale und strategische Aufgaben konzentrieren. KI kann Kunst erzeugen, aber die künstlerische Vision und Interpretation kommen vom Menschen. Menschen sollten sich auf Kreativität, strategisches Denken und Empathie fokussieren – Bereiche, in denen KI schwächer ist.

Mensch als Brückenbauer zwischen Technik und Gesellschaft

Viele Menschen verstehen KI nicht und haben Angst davor. Menschen müssen lernen, KI zu erklären, zu nutzen und zu kontrollieren. Lehrer und Trainer müssen Schülern und Arbeitnehmern helfen, KI-Tools sinnvoll zu nutzen. Es muss das Ziel sein, Bildung und Aufklärung zu fördern, um Menschen auf eine KI-geprägte Zukunft vorzubereiten.

Mensch als Regulierer und Kontrolleur

Ohne klare Regeln könnte KI für Überwachung, Cyberangriffe oder Wahlmanipulation missbraucht werden. Menschen müssen Gesetze und Regulierungen für eine sichere KI-Nutzung schaffen. KI-gestützte Gesichtserkennung kann Kriminalität bekämpfen – aber was passiert, wenn sie zur Massenüberwachung genutzt wird?

Mensch als Gestalter der Arbeitswelt

KI ersetzt einige Jobs, schafft aber auch neue. Menschen müssen sich anpassen und neue Fähigkeiten erlernen. So ersetzt Automatisierung BuchhalterInnen, aber neue Jobs im Bereich KI-Management und Datenanalyse entstehen. Menschen müssen sich auf lebenslanges Lernen und Weiterbildung einstellen.

GEFAHR
Ergebnis

GEFAHR

Sie sind der Gefahr ausgesetzt, dass Sie Ihre Zukunft keineswegs selbst gestalten können und Sie daher mit einer Zukunft konfrontiert werden, die Ihnen nicht gefallen wird.

  1. Informieren Sie sich in kleinen Schritten über entsprechende Entwicklungen, die auf Sie zukommen können!
  2. Es werden immer mehr unbekannte Wettbewerber in den Markt der Steuerberatung drängen, auf das Sie sich vorbereiten müssen.
  3. Nutzen Sie den Blog „Steuerberatung Digital“, um sich schnell einen Überblick über interessante Themenstellungen machen zu können.

VORSICHT

Sie sind auf dem besten Weg an Ihrer eigenen Zukunft zu arbeiten, sind aber vielleicht noch zu sehr mit sich selbst beschäftigt und können daher mögliche Chancen nicht nutzen.

  1. Sie sind gefordert, dass Sie sich immer mehr damit befassen, was andere machen und was Sie daraus lernen können.
  2. Achten Sie darauf, dass Sie mehr an den richtigen Dingen arbeiten, anstatt dass Sie die falschen Dinge richtig machen.
  3. Nutzen Sie die Plattform „tax4me“, um zusätzliche Informationen in strukturierter Form zu erhalten.

SICHERHEIT

Sie sind schon sehr weit fortgeschritten, Ihre Zukunft selbst zu gestalten, können aber durch kanzleiübergreifende Zusammenarbeit noch mehr erreichen.

  1. Nehmen Sie Teil an einer Plattform, bringen Sie sich ein und profitieren Sie gegenseitig von den TeilnehmerInnen.
  2. Nutzen Sie die Gelegenheit, dass Sie die Arbeiten anderer für Ihre eigene Kanzlei nutzen können und dadurch Ergebnisse erreichen, die Ihnen alleine nicht möglich wären.
  3. Nutzen Sie „wtwiki“, um sich noch intensiver mit einer Themenstellung zu befassen zu können, ganz nach ihren Vorstellungen.

Bei 10 Fragen kann sich eine Mindestanzahl von 10 Punkten, eine mittlere Anzahl von 20 Punkten und eine Höchstanzahl von 30 Punkten ergeben. Dabei wird die Ampelphilosophie eingesetzt, um schnell eine Einordnung zu finden.

GEFAHR

0-18 Punkte - Es besteht dringender Handlungsbedarf

VORSICHT

19-24 Punkte - Es besteht Verbesserungsbedarf

SICHERHEIT

25-30 Punkte - Es bestehen Optimierungsmöglichkeiten

wtwiki

Buch

  • Frankenberger, Karolin/Mayer, Hannah/Reiter, Andreas/Schmidt, Markus, Das Digital Transformers Dilemma - Wie Sie Ihr Kerngeschäft digitalisieren und gleichzeitig innovative Geschäftsmodelle aufbauen, Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 2021.